UNI BASEL -FM 4: «Entangled World» – Venedig, das Osmanische Reich und Byzanz in der Renaissance – 30 Aprile 2015

Leitung: Prof. Lucas Burkart (Geschichte, Basel)
Die dem Projekt zugrunde liegende These lautet: Die humanistische Deutung einer Beziehungsgeschichte zwischen Italien und dem Osten bietet nicht nur ein Gründungsnarrativ für eine zukunftsträchtige, auf einen gemeinsamen Wertekanon rekurrierende und somit identitätsbildende Vorstellung von Europa. Dabei rückt die Eroberung Konstantinopels „künstlich“ ins Zentrum und wird zu dem zentralen Schlüsselerlebnis stilisiert, wodurch die seit langem bestehenden und weiter anhaltenden die politischen, ökonomischen und kulturellen Interessen, Verbindungen und Beziehungen zwischen Italien und der Levante ausgeblendet werden. Aus diesem Narrativ entsteht die Figur „des Türken“, während Ambivalenzen und Vielschichtigkeiten sowie die Motive und Effekte dieser Beziehungsgeschichte zwischen Italien und dem osmanischen Reich unterschlagen werden.

Die Dichotomie, die das Verhältnis zwischen Ost und West als eindeutige Identitäts-, bzw. Alteritätsdiskurse versteht und diese zugleich als Konflikt zwischen Islam und Christentum deutet, soll in dem Modul durch eine Plurilokalität ersetzt werden, die nicht zwei, sondern drei Pole kennt: die lateinische Christenheit in Italien, das muslimische Reich der Osmanen sowie Byzanz/Konstantinopel als wichtiger (nicht nur) symbolischer Ort für die Christenheit, der aber seit dem Schisma von 1054 zugleich Alterität innerhalb dieser Christenheit repräsentierte. Plurilokalität wird als eine Verbindung kultureller, politischer, religiöser und sozialer Traditionen und Neuerungen verstanden, deren Deutung nicht entlang starrer Grenzen erfolgen kann, sondern das Interaktionsfeld transkultureller Begegnung konturieren muss.

Für weitere Informationen:
www.sitesofmediation.ch

“SEE, TAKE ACTION, CHANGE: Sharing BEAMS’ Results” 3-5 December 2014

Austausch von Ergebnisse, Modelle, Methoden und Strategien zur Bekämpfung von Diskriminierung, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Europa Kampf gegen rassistische Stereotypen in der populären Kultur und erzeugte Sensibilisierungsmaßnahmen auf Nichtdiskriminierung und Anti-Rassismus haben uns die 16 Partner des Projektes “BEAMS”, seit nunmehr fast zwei Jahren engagieren worden. Es dauerte Monate, Tausende von kulturellen Produktionen, TV, Kino, Musik, Sport und andere kulturelle Ausdrücke zu analysieren: wir beteiligt, interviewt, hörte und diskutierte mit über tausend Bürger in offene Diskussion und Reflexion treffen. Wir haben Jungen und Menschen in die Hunderte bei der Realisierung des 20 Pilotmaßnahmen und lokale Veranstaltungen. Daher produziert die beteiligten Bürger Dutzende von Videos, Kunst, kulturelle Produktionen, Aufführungen, wo sie kritisch überprüfen und kulturelle Stereotype, die behindern Dialog und erhöht das Potenzial für rassistische und diskriminierende Verhaltensweisen zu begegnen. Nicht nur diese Aktivitäten in die Praxis umsetzen des Projekts Motto “stop beobachten, beginnen zu sehen”, aber sie gehen darüber hinaus, sie “Maßnahmen” gegen Stereotypen und Diskriminierung darzustellen. Nach zwei Jahren intensiver Arbeit ist die Abschlussveranstaltung vorgesehen, als Veranstaltung für Experten und Bürgern, die Arbeit und die konkreten Ergebnisse der Pilotmaßnahmen zu präsentieren und teilen die Ergebnisse, follow-up Pläne des Projekts zu einem breiten Publikum offen. Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 3. Dezember und endet am Freitag 5. Dezember, am frühen Nachmittag. Die BEAMS-Ausstellung bleibt für die Besucher nur auf Voranmeldung bis 18. Dezember 2014 offen.

Weitere Informationen:

www.beams-project.eu

EASE&SEE TAGUNG, Venedig (Italien) 28. November 2014

DER IMMATERIELLE WERT. DIE SOZIALEN AUSWIRKUNGEN DES UNTERNEHMENS.

Dies ist der Titel der Leichtigkeit & siehe letzte Konferenz, die in Venedig für 28. November 2014 geplant ist. Ziel der Konferenz präsentiert die Ergebnisse des Projekts und die strukturierte Modell der Zusammenarbeit zwischen Sozialunternehmen, traditionelle Unternehmen und Behörden mit Unterstützung der Finanzindustrie, vom Projekt einrichten. Die Präsentation der neuen Planungszeitraum 2014-2020 von EU-Geldern dedizierte soziale Innovation wird eine Sondersitzung gewidmet. Der Präsident des EURICSE präsentieren erste Ergebnisse der öffentlichen Anhörung durch die Semester des italienischen EU-Ratspräsidentschaft mit dem Titel Erschließung des Potenzials der Sozialwirtschaft für Wachstum in der EU organisiert. Die Konferenz endet mit der Galerie für kreative, ethische und nachhaltige Unternehmen, als eine neue Chance für die Leichtigkeit & siehe Beteiligten zu treffen und diskutieren Möglichkeiten zur Zusammenarbeit.

Weitere Informationen:

http://www.easeandsee.eu/news?f_n=41
https://www.facebook.com/events/341783495946192/?ref=22